Wie ihr in meinen vorherigen Posts
lesen konntet, habe ich mich vor allem mit Zero Waste im Badezimmer
beschäftigt. Ich habe bereits gelernt, wie
man selber Zahnpasta, oder Deo macht, wie man sich ohne Plastik die Haare wäscht,
bis hin dazu, dass mein Badezimmer komplett plastik- und müllfrei wurde. Da ich
mich besonders auf die Veränderungen gestützt habe,
die nur, oder in erster Linie mich betreffen, habe ich vor unserem Projekt
nicht viele Erfahrungen zum Thema müllfrei einkaufen gehabt. Bis zum Projekt
bestanden meine Bemühungen darin, Stoffbeutel mit zunehmen für Obst, Gemüse und Gebäck,
keine Plastikflaschen mehr zu kaufen und deshalb immer eine Metall- oder Glasflasche dabei zu haben. Vor
allem aber habe ich versucht, bewusst
einzukaufen. Auch zu hinterfragen, ob ich etwas wirklich haben
möchte bzw. brauche. Unsere Lust auf Essen lässt uns oft viel mehr kaufen, als wir tatsächlich brauchen.Der
erste Schritt nachhaltiger einzukaufen bzw. mit Lebensmitteln umzugehen ist,
sich selbst bewusst zu machen, wie verschwenderisch wir damit umgehen und wie
viel Verpackungsmüll anfällt. Und achtsam zu sein, wie voll der Kühlschrank
ist, ob es wirklich die extra große Packung sein soll und die Lebensmittel
rechtzeitig aufzubrauchen, bevor sie weggeworfen werden.Kaum hat unser Zero Waste Monat
begonnen, stand ich natürlich vor vielen neuen Herausforderungen. Wo gibt’s
was? Eine Frage, die gut ist zu klären, bevor Tag 1 eines solchen Projektes
beginnt. So haben auch wir in der Vorbereitungsphase überlegt, was wir so brauchen und wo ich es kaufen konnte.
Ich habe mich nämlich freiwillig dazu bereit erklärt, wenn wirklich alle beim Projekt
mitmachen, dass ich im Gegenzug für fast alle Einkäufe verantwortlich bin, was
mir viele weitere Erfahrungen beschert hat.Ich lebe in Wien, weshalb meine
Erfahrungen und Tipps besonders für hier gelten. Egal wo man wohnt, gibt es
immer unterschiedliche Vorteile und Nachteile. So fehlt vielleicht der
Unverpacktladen am Land, doch kann die Milch
vom Bauern neben an geholt werden. Mit ein bisschen Kreativität lassen sich so
die meisten Herausforderungen lösen. Besonders angenehm für mich war es, dass
alle Einkaufsmöglichkeiten so nahe von mir
sind, dass ich gemütlich eine etwas größere Runde mit dem Fahrrad fahren
konnte, um alles zu bekommen. Einiges konnte ich bereits auf meinem Heimweg von
der Schule besorgen.
Zero Waste Einkaufen in Wien
Milch: Denn´s, Reformhäuser, Märkte, Adamah, Salon am Park, Maßgreislerei
Käse/Wurst: Billa
(div. Supermärkte),spezialisierte Geschäfte
mit der Eigenen Dose
Butter: Maßgreislerei
Eier: (sind ohnehin in Papier verpackt, doch kann man sich das auch sparen): Märkte, Maßgreislerei...
Brot: Bäcker,
Supermarkt, mit eigenem Beutel.
Gemüse: Märkte,
Supermärkte, Maßgreislerei, Adamah, mit eigenem Beutel
Nudeln:
Maßgreislerei
Reis:
Maßgreislerei
Mehl:
Maßgreislerei, Supermärkte
Div. Trockenwahren: Maßgreislerei
Fleisch: auf
verschiedenen Märkten findet man Fleischereien,
die einen das Fleisch sehr gerne in die eigene Dose geben. (zB.Vorgartenmarkt,
Karmilitermarkt)
Joghurt:
Maßgreislerei, Denn´s, Reformhäuser, Adamah (im Glas)
Schlagobers: Adamah,
Maßgreislerei, Salon am Park
Gewürze:
Fachgeschäfte, Maßgreislerei
Eine der größten Überraschungen hatte ich, als ich auf der Suche war, Wurst und Käse Zero Waste einzukaufen. Ohne wirklich mit einem „Ja“ zu rechnen ging ich mit meinen Metalldosen zum Billa und fragte, ob ich Wurst und Käse auch hier hinein bekommen könnte. Problemlos nahm der Verkäufer meine Dosen und benutzte die Folie auf der geschnitten wurde, einfach für den nächsten Kunden. Viele Veränderungen sind nur Änderungen der Gewohnheiten. Es würde kaum für jemanden mehr Arbeit bedeuten, eine Dose mit in den Supermarkt zu nehmen und dort Wurst und Käse hinein zu bekommen. Die meisten würden wohl, so wie ich, gar nicht fragen, weil man mit einem „Nein“ rechnet.Ein einzelner Lebensmitteleinkauf kann oft schon einen Sack Müll füllen, oder eben auch vermeiden.
Zero Waste Einkaufen in Wien
Milch: Denn´s, Reformhäuser, Märkte, Adamah, Salon am Park, Maßgreislerei
Butter: Maßgreislerei
Eier: (sind ohnehin in Papier verpackt, doch kann man sich das auch sparen): Märkte, Maßgreislerei...
Eine der größten Überraschungen hatte ich, als ich auf der Suche war, Wurst und Käse Zero Waste einzukaufen. Ohne wirklich mit einem „Ja“ zu rechnen ging ich mit meinen Metalldosen zum Billa und fragte, ob ich Wurst und Käse auch hier hinein bekommen könnte. Problemlos nahm der Verkäufer meine Dosen und benutzte die Folie auf der geschnitten wurde, einfach für den nächsten Kunden. Viele Veränderungen sind nur Änderungen der Gewohnheiten. Es würde kaum für jemanden mehr Arbeit bedeuten, eine Dose mit in den Supermarkt zu nehmen und dort Wurst und Käse hinein zu bekommen. Die meisten würden wohl, so wie ich, gar nicht fragen, weil man mit einem „Nein“ rechnet.Ein einzelner Lebensmitteleinkauf kann oft schon einen Sack Müll füllen, oder eben auch vermeiden.
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